Gezielte Investitionen

Mit derzeit 38 eigenen Produktionsstandorte stellt der EDEKA-Verbund nicht nur die Warenversorgung von wichtigen Eckartikeln der Eigenmarken sicher. Mit gezielten Investitionen tragen die Produktionsbetriebe auch veränderten Ernährungsgewohnheiten Rechnung.

Ein Beispiel: 2022 investierte die EDEKA-Großhandlung Rhein-Ruhr mit ihrem Fleischhof Rasting rund 10 Millionen Euro in den Umbau einer rund 5.500 Quadratmetern großen Werks­halle in Essen: Hier werden nun vegane und vegetarische Fleischalternativen hergestellt. Alle Produktionsschritte von der Vorbereitung bis zur Verpackung finden durchgängig vor Ort statt. Bereits im ersten Quartal des laufenden Jahres werden von hier aus die ersten 15 Artikel der veganen Eigenmarke „Plan B“ auf den Markt gebracht.

Selbst in der Hand

Spatenstich: Auf dem Kleinen Grasbrook im Hamburger Hafen errichtet das EDEKA Fruchtkontor seit Oktober 2022 ein erweitertes Logistik-Drehkreuz für Obst und Gemüse sowie eine neueBananenreiferei.

Viele frische Lebensmittel werden in EDEKA-eigenen Betrieben verarbeitet – meist mit Rohstoffen aus der Region. Die Eigenproduktion umfasste im vergangenen Geschäftsjahr 14 regionale Fleisch- und Wurstwarenbetriebe, 14 regionale Backwarenbetriebe, zwei Weinkellereien, zwei Mineralbrunnen, zwei Fruchtsaftbetriebe, eine Saftkelterei und weitere kleine Produktionsstätten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Eigenproduktion stärkt die Unabhängigkeit und sichert die Versorgung der Märkte in wichtigen Sortimentsbereichen langfristig ab – gerade in Zeiten unsicherer Lieferketten und volatiler Rohstoffmärkte ein großer Vorteil für Kaufleute und Kund:innen. Darüber hinaus können die eigenen Betriebe flexibel und schnell auf Markttrends und veränderte Kundenbedürfnisse reagieren. Und gerade bei sensiblen Produktgruppen wie Fleisch und Wurst gewährleisten sie kontrollierte Standards in puncto Qualität, Herkunft oder Tierwohl über die gesamte Prozesskette hinweg.

Von Mangos aus Peru bis zu Möhren vom Bauernhof nebenan – EDEKA bietet seinen Kund:innen eine einzigartige Produktvielfalt. Immer gleich wichtig: der enge Draht zu den Erzeuger:innen und die lückenlose Qualitätskontrolle – vom Ursprung bis ins Supermarktregal.

Regionale Netzwerke

Die Zusammenarbeit mit Erzeuger:innen vor Ort ist tief in der EDEKA-DNA verankert. Sie stärkt nicht nur das Sortiment, sie verleiht auch jedem Markt seine ganz persönliche Note. Und die Landwirt:innen profitieren von verlässlichen und langfristigen Absatzpotenzialen mit EDEKA als Partner.

Dafür stehen insbesondere regionale Markenprogramme für frische Erzeugnisse wie Obst und Gemüse, Fleisch und Wurst oder Molkereiprodukte, die von den sieben EDEKA-Großhandelsbetrieben teils seit Jahrzehnten entwickelt und ausgebaut werden.

Weltweite Zusammenarbeit

Aber auch in fernen Ländern sind wir gut vernetzt. Dafür sorgt nicht zuletzt das EDEKA Fruchtkontor, das mit mehr als 1.000 Produzenten in rund 80 Ländern weltweit direkt zusammenarbeitet. Das macht es möglich, eigene Qualitätsstandards im Anbau von Obst und Gemüse zu setzen und die erntefrischen Produkte ohne Zwischenhändler zu importieren. Dabei stehen Nachhaltigkeit und ressourcenschonender Anbau ganz oben auf der Agenda.

Tierwohl? Ja, bitte!

Gemeinsam mit seinen landwirtschaftlichen Partnern setzt sich der EDEKA-Verbund seit Jahren für die Verbesserung des Tierwohls ein.So ist EDEKA Gründungsmitglied und größter Beitragszahler der branchenweiten „Initiative Tierwohl“. Mit ihren regionalen Markenfleischprogrammen bauten die EDEKA-Großhandlungen auch 2022 das Angebot von Fleisch- und Wurstprodukten der höheren Haltungsformen 3 und 4 weiter aus, dazu zählte auch das wachsende Biofleisch-Segment.

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