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Wachstumsfelder

Kompetenz gefragt

Die Fachmarktformate des EDEKA-Verbunds bieten den selbstständigen Kaufleuten nicht nur zusätzliche Wachstumspotenziale. Besonders NATURKIND, aber auch das neue Filialkonzept von budni zahlen auf das wachsende Bewusstsein der Verbraucher:innen für Nachhaltigkeit und ressourcenschonenden Handel ein.

Besonders erfolgreich entwickelte sich 2022 das Konzept der NATURKIND-Welten. Dabei handelt es sich um gesonderte Bio-Bereiche als „Biotope“ innerhalb eines Super- oder Verbrauchermarkts, die es den Kaufleuten ermöglichen, Bio-affine Kund:innen gezielt anzusprechen und ihnen den Zugang zu Bio-Fachhandelsmarken zu erleichtern.

Nach dem Start im November 2021 wurden im Jahresverlauf 2022 bundesweit rund 30 NATURKIND-Welten in neuen und bestehenden EDEKA-Vollsortimentsmärkten eröffnet. Zum Frühjahr 2023 sind es bereits 50 NATURKIND-Welten, zahlreiche weitere sind in Planung. An mehreren Standorten, darunter Hamburg-Altona, Dinkelsbühl und München, wurde NATURKIND auch als eigenständiger Fachmarkt umgesetzt. Parallel zur räumlichen Expansion baute der EDEKA-Verbund die warengeschäftliche Kooperation mit Bio-Anbauverbänden wie Demeter, Bioland, Naturland, Biopark oder Biokreis 2022 weiter aus.

Wenn wir etwas für den Klimaschutz tun wollen, müssen wir mit Bio richtig Tempo auf die Fläche bringen.

Robert Poschacher

Geschäftsführer Naturkind Lebensmittelvertriebs GmbH

Regional stark: trinkgut

Ein gutes Beispiel ist das Getränke-Fachhandelsformat trinkgut, das seinen Kund:innen in Nordrhein-Westfalen ein umfangreiches Angebot an Getränken zu fairen Preisen bietet. Neben verschiedensten Biersorten und Spirituosen, alkoholfreien Erfrischungen, Wein und Sekt laden zahlreiche regionale Spezialitäten und internationale Marken zum Entdecken ein. Mit seinen rund 260 Märkten, drei Lagerstandorten sowie seinem umfassenden Sortiment mit über 4.000 Produkten erzielte das Unternehmen 2022 einen Umsatz von rund 830 Millionen Euro. Damit war trinkgut auch im vergangenen Jahr die umsatzstärkste Getränkemarktkette Deutschlands.

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Neue Wege aufzeigen

Der Drogeriefachhändler budni, der seit 2017 eng mit der EDEKA-Zentrale verbunden ist, entwickelte sich auch im Geschäftsjahr 2022 positiv und erzielte ein Umsatzplus von rund 3 Prozent. Zum Jahresende betrieb budni insgesamt 184 Filialen, der Großteil davon im Großraum Hamburg sowie in Berlin. Allein in der Bundeshauptstadt wurden im Jahresverlauf sieben neue Einzelhandelsstandorte eröffnet. Ein wichtiges Element des Filialkonzepts ist der budni-Wegweiser, der den Kund:innen die Wahl nachhaltig erzeugter Produktalternativen im Markt erleichtert. Die im Jahr zuvor gestartete Zusammenarbeit mit dem WWF nahm 2022 weiter Fahrt auf – zukünftig wird das gesamte Sortiment gemeinsam Schritt für Schritt mit Blick auf Nachhaltigkeitskriterien wie Klimaschutz, Recycling oder Verpackungsreduktion optimiert.

Der erste Fortschrittsbericht zur Kooperation von budni und WWF fasst die Ergebnisse in der ersten Phase von 2021 bis 2022 zusammen: So konnte beispielsweise der Anteil von Rezyklatmaterial in PET-Flaschen bei Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln auf fast 75 Prozent gesteigert werden.

Rundes Jubiläum

Im Oktober 2022 feierte auch die BUDNIANER HILFE ihr 25. Jubiläum. Sie wurde 1997 von Mitarbeiter:innen ins Leben gerufen und unterstützte – dank der großen Spendenbereitschaft von Kundschaft und Industrie – mit bislang rund 6,5 Millionen Euro Kinder- und Jugendprojekte in Hamburg und Umgebung. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche in ihrem Umfeld stark zu machen für ein glückliches, selbstbestimmtes Leben mit der Fähigkeit für sich selbst und andere Verantwortung zu übernehmen.

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